Erfahrungsberichte

Studierende der Deutschen Rentenversicherung Hessen berichten über ihre Erfahrungen.

Unsere Studierenden berichten

Julia Müller (21) und Pauline Möller (20) absolvieren im dritten Jahr ihr duales Studium zum Bachelor of Laws (Sozialverwaltung - Rentenversicherung) bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen in Fulda und an der HfPV Mühlheim.

Julia Müller (21) und Pauline Möller (20), dual Studierende bei der DRV Hessen
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Studium, wir können es jedem nur empfehlen!

"An der hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung am Standort Mühlheim erfolgen die Vorlesungen in einer Klassengruppe von maximal 30 Studierenden. Wir verbrachten die ersten neun Monate des Studiums dort, lernten die Mit-Studierenden aus den anderen Dienststellen kennen und erlangten grundlegende Fachkenntnisse in den breit gefächerten Modulen wie Rentenversicherungsrecht, Sozialrecht und Verwaltungsrecht. Darüber hinaus wurden betriebswissenschaftliche (Betriebswirtschaftslehre, Finanzmanagement) sowie sozialwissenschaftliche (Soziologie, Psychologie) Studieninhalte vermittelt. Die Kombination der Module hat sich als hilfreich erwiesen, um einen umfassenden, theoretischen Eindruck von dem Verwaltungshandeln und den Umgang mit Versicherten zu erlangen. Es werden abwechslungsreiche Lerninhalte vermittelt und es macht Spaß sich in komplexe Fälle hineinzudenken, aber natürlich handelt es sich um ein anspruchsvolles Studium. Umso wichtiger ist es, die Klausuren, Präsentationen und die weiteren Prüfungsformen gemeinsam in Lerngruppen zu bewältigen.

Besonders hilfreich ist die Bereitstellung von Dienstlaptops direkt zu Beginn des Studiums für alle Nachwuchskräfte. Durch diese ist eine individuelle Vor- und Nachbereitung des Unterrichts gewährleistet. Außerdem ist der Zugriff auf die notwendigen Rentenversicherungsprogramme jederzeit möglich, wodurch erneut Praxisbezug geschaffen wird.

Die Praxisabschnitte absolviert man in vier verschiedenen Bereichen. Überwiegend sind wir in der Rentenabteilung in Fulda eingesetzt. Des Weiteren wird ein Einblick in den Betriebsprüfdienst, in die Auskunfts- und Beratungsstelle sowie in die Abteilung Rehabilitation und Klinikmanagement gewährleistet.

Bei unserem ersten dreimonatigen Einsatz im Bereich Rente wurden wir bereits voll in die Sachbearbeitung eingebunden. Geprüft wird unsere Arbeit von unseren Ausbildern, die uns selbstverständlich gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Jeder Fall ist anders, wodurch abwechslungsreiches Arbeiten garantiert wird.

Durch die Einführung des kostenlosen Job-Tickets für alle Nachwuchskräfte ist auch die Anreise zur Hochschule in Mühlheim möglich. Darüber hinaus ist die Nutzung auch in der Freizeit gegeben. Die Entscheidung für ein duales Studium bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen war für uns der optimale Weg! Wir erleben ein interessantes Studium mit hohem Praxisbezug und die Aussicht auf einen abwechslungsreichen Beruf in der öffentlichen Verwaltung. Wir können es jedem nur empfehlen!"

Michelle (23) absolviert im zweiten Jahr ein duales Studium zum Bachelor of Laws (Sozialverwaltung - Rentenversicherung) bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen in Königstein und an der HfPV Mühlheim.

Michelle (23), Anwärterin bei der DRV Hessen

Name: Michelle
Alter: 23
Schulabschluss: Abitur
Ausbildungsweg- Studiengang: Studium zum Bachelor of Laws (Sozialverwaltung - Rentenversicherung)
Betrieb, Einrichtung: Deutsche Rentenversicherung Hessen
Ausbildungsjahr, Semester: 4. Semester

Interviewfragen:
1) Wann haben Sie sich das erste Mal mit der der Planung für die Zeit nach der Schule auseinandergesetzt und wie sind Sie die Schritte angegangen?

"Ich bin generell ein Sicherheitsmensch, daher hat mich auch meine berufliche Zukunft schon sehr früh beschäftigt. Ich glaube bereits in der 12. Klasse habe ich angefangen mir Gedanken zu machen, wusste aber lange nicht wirklich, worin meine Stärken liegen. Ich persönlich fand es in der Schule sehr schwer, sich für ein genaues Tätigkeitsfeld zu entscheiden, weil man in der Schule ein breites Unterrichts- und damit auch Themenfeld hat. Letztendlich habe ich mich für zwei komplett unterschiedliche Zweige entschieden, die mich interessiert haben. Zum einen den naturwissenschaftlichen Zweig, da ich großes Interesse an Biologie hatte und zum anderen für den (sozial-)versicherungsrechtlichen Zweig. Meine Ausbildung habe ich dann im naturwissenschaftlichen Bereich gemacht und meine Prüfung als BTA (Biologisch-technische Assistentin) gemacht. Bereits in der Ausbildung habe ich gemerkt, dass mich der Beruf aber nicht voll erfüllt. Deswegen habe nochmal ein Bewerbungstraining absolviert - mich anschließend bei der DRV Hessen beworben, und dann hat es auch geklappt. Seither bin ich auch sehr zufrieden."

2) Welche Dinge haben sich mit Ausbildung/Studienbeginn im Leben verändert?

"In erster Linie wieder mehr Geld zur Verfügung zu haben. Ich habe vor Beginn des Studiums und nach Aufgabe meines Vollzeitjobs als BTA geringfügig gearbeitet, da war es schon gut, wieder mehr Geld zur Verfügung zu haben. Die Nachwuchskräfte der DRV Hessen werden ohnehin auch gut bezahlt. Was sich aber ganz gravierend geändert hat, war, dass ich ein Ansprechpartner geworden bin für viele Leute aus meinem Umfeld, als sie erfuhren, dass ich jetzt bei der Rentenversicherung arbeite. Die Rentenversicherung spielt bei allem Leuten irgendwann eine wichtige Rolle und betrifft nahezu jeden, egal in welchem Tätigkeitsfeld. Je länger ich auch bei der DRV Hessen beschäftigt bin, merke ich, dass ich auf Fragen immer bessere Antworten geben kann, was den Menschen tatsächlich hilft. Egal ob es um Verständnisfragen bei Anträgen geht oder bei Nachfragen bzgl. der rentenrechtlichen Zeiten. Ich fühle mich wichtig, weil ich aktiv mit Menschen arbeiten kann und ihnen auch helfen kann. Außerdem ist es ein gutes Gefühl, die Dankbarkeit der Leute zu erfahren, denen man tatsächlich weiterhelfen konnte."

3) Beschreiben Sie kurz eine typische Tätigkeit/Aufgabe, die Sie als Azubi, Studierende(r) verrichten.

"Größtenteils werden wir bei der DRV Hessen an der echten Aktenbearbeitung beteiligt, das heißt wir bearbeiten die Fälle in dem entsprechenden Vorgang und stellen ihn für die Ausbilder bereit. Diese kontrollieren die Fälle und geben sie frei, wenn keine Fehler enthalten sind. Sind noch Fehler enthalten, machen sie Anmerkungen und wir bekommen sie zurück und verbessern den Fall. Dann erarbeiten wir uns Themen bzw. Vorgänge selbst oder in der Gruppe. Das fördert auch unser Teamgefühl, da wir bei der DRV Hessen sehr viel im Team zusammenarbeiten müssen."

4) Was macht Ihnen inhaltlich besonders viel Spaß oder auch mal gar keinen Spaß?

"Jeder Versicherte ist anders und so ist auch jeder Fall anders. Eigentlich kommt es so gut wie nie vor, dass ein Fall genau dem anderen ähnelt. Man muss sich manchmal auch etwas durch den Fall „kämpfen“, in verschiedenen Anweisungen nachlesen und auch mal nachfragen, bis man zu einer geeigneten Lösung kommt, aber das macht den Tag nicht eintönig und langweilig. Das Studium ist dual aufgebaut, heißt Theorie an der Fachhochschule und Praxisphasen im Wechsel. Die Theorie ist sehr umfassend, u. a. auch wegen dem Rentenrecht und es macht mir viel Spaß, dass theoretische Wissen zu lernen und zu erweitern, um es dann anwenden zu können oder es auch den Versicherten zu erklären.
Was manchmal gar keinen Spaß macht, ist, dass, manche Fälle sehr langatmig sind, vor allem, wenn Versicherte nicht so mitwirken, wie man das gerne hätte oder der Fall im Nachhinein doch sehr komplex wird. Aber wir unterstützen uns dabei alle, egal ob Nachwuchskräfte untereinander oder auch mit den Ausbildern."

5) Welche Begriffe verbinden Sie mit dem Ende der Schulzeit?

a. Selbstständigkeit
b. Verantwortung übernehmen dürfen
c. mein Leben gestalten können
d. persönliche Freiheiten, die eine Ausbildung, ein Studium erst ermöglichen
c) "Nach der Schule konnte ich selbst entscheiden, was ich lerne und was ich machen möchte und was mich interessiert. Während der Schule war alles sehr vorgegeben was man lernt und es gab wenig Wahlmöglichkeiten. Erst in der Oberstufe konnten einzelne Fächer gewählt werden, aber die Grundfächer waren auch hier vorgegeben.
b) In der Schule hatte ich nur Verantwortung für mich selbst. Seitdem ich eine Ausbildung gemacht habe und jetzt auch studiere, ist alles, was ich mache mit einer anderen Person verknüpft. Ich arbeite nicht mehr für mich, sondern bearbeite die Angelegenheit eines anderen, mit dem ich auch verantwortungsvoll umgehen muss. Mache ich einen Fehler, hängt auch automatisch die andere Person, um die es geht, mit in der Sache."

6) Gibt es bereits eine Zukunftsplanung für die Zeit nach dem Abschluss?

"Ich möchte auch nach dem Studium weiterhin bei der DRV bleiben. Außerdem würde ich evtl. gerne noch den Masterstudiengang dranhängen, wenn es möglich wäre. Ich würde auch gerne bei der DRV Hessen in den nächsten Jahren Ausbilder werden, wenn ich genug Erfahrungen im Sachgebiet gesammelt habe."

7) Was macht Ihren Ausbildungsbetrieb, Ihre Einrichtung in Ihren Augen einzigartig?

"Alle Mitarbeiter, mit denen man während des Studiums und auch während der Arbeit Kontakt hat, sind sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Man fühlt sich gut aufgehoben und integriert. Selbst der Kontakt zu Vorgesetzten ist gut, da der Abteilungsleiter der Personalabteilung selbst die Studierenden unterrichtet und Projekte betreut. Mit Beginn seiner Tätigkeit bei der DRV Hessen wird man Teil eines großen Teams. Auch für die Nachwuchskräfte besteht die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten und die DRV Hessen sorgt sich in einem überdurchschnittlichen Maße um ihre Mitarbeiter. Es werden Lösungen gesucht, dass der Mitarbeiter auch im Vordergrund steht und nicht nur die Tätigkeit, die er leistet.
Auch als Nachwuchskraft wird man an Projekten beteiligt oder beauftragt. Die DRV Hessen legt also auch großes Vertrauen in seine Nachwuchskräfte, sodass man sich auch als Nachwuchskraft in gleichem Maße wichtig fühlt. Auch das Team der Ausbilder ist in meinen Augen einzigartig. Alle Ausbilder sind sehr motiviert, die Nachwuchskräfte in besonderem Maße auf die Arbeit nach dem Studium vorzubereiten. Durch das doch sehr „nahe“ Verhältnis von Nachwuchskraft zu Ausbilder vermittelt das auch hier nicht das Gefühl, dass sie uns übergeordnet sind, sondern eher mit uns arbeiten. So kommt man gerne zur Arbeit."

Marie-Céline (20) absolviert im zweiten Jahr ein duales Studium zum Bachelor of Laws (Sozialverwaltung - Rentenversicherung) bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen in Darmstadt und an der HfPV Mühlheim.

Marie-Céline (20), Anwärterin bei der DRV Hessen
Wir arbeiten viel im Team.

"Auf die Möglichkeit, bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen ein duales Studium zu machen, bin ich über das Internet aufmerksam geworden. Die Website hat schon viele meiner Fragen beantwortet, so dass ich mich dazu entschloss, mich hier zu bewerben. Besonders die Abwechslung von Theorie und Praxis hat mich angesprochen.

Nach der Bewerbung wird man zu einem Online-Einstellungstest eingeladen. Je nach Ergebnis bekommt man dann die Chance, in einem persönlichen Vorstellungsgespräch von sich zu überzeugen.
Die praktische Umsetzung von bereits theoretisch Erlerntem macht die Zeit in der Behörde besonders interessant. Viele Inhalte erarbeiten wir uns in Teamarbeit; das macht Spaß und erleichtert das Lernen."

Samuel (21) absolviert im zweiten Jahr ein duales Studium zum Bachelor of Laws (Sozialverwaltung - Rentenversicherung) bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen in Königstein und an der HfPV Mühlheim.

Samuel (21), Anwärter bei der DRV Hessen
Ich kann die Inhalte aus dem Studium gut umsetzen.

"Nach dem Abi habe ich mich erst einmal für ein Wirtschaftsstudium an der Uni Mainz entschieden. Ich habe aber sehr schnell gemerkt, dass mir oft der Praxisbezug gefehlt hat. Durch eine Zeitungsanzeige kam ich auf das duale Studium bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen. Wichtig war mir, dass ich die erworbenen Kenntnisse aus dem Studium nutzen kann. Natürlich waren auch der Beamtenstatus und die Bezüge sehr attraktive Gründe für die Bewerbung.
Das Studium teilt sich in Praxis- und Theoriephasen auf. In der Theoriephase wird man in der Hochschule mit dem nötigen Hintergrundwissen ausgestattet, um es danach in der Praxisphase umsetzen zu können. Die Dozenten in der Hochschule kommen zum Teil selbst aus der Rentenversicherung und können daher praxisnahe Beispiele und wertvolle Tipps weitergeben.
Während der Praxisphase hat man flexible Arbeitszeiten. Man kann also seinen Arbeitsbeginn und sein Arbeitsende selbst bestimmen, solange man die vorgegebene Stundenzahl erreicht.
In dieser Zeit bearbeitet man zuerst unter der Anleitung der Ausbilder und später selbständig echte Akten.""